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AG Gemeinwesenarbeit Südost

In vielen Stadtteilen von Magdeburg gibt es die "Arbeitsgruppen zur Förderung der Gemeinwesenarbeit" (AG GWA). Diese treffen sich regelmäßig, um Probleme, Aktivitäten und Entwicklungen des Stadtteils zu besprechen. So auch in Südost.  

Auf Initiative des Jugendamtes wurden die Arbeitsgruppen 1998 ins Leben gerufen. Ziel sollte es dabei sein, Bürger zum Handeln für ihre eigenen Belange des Zusammenlebens im Stadtteil zu gewinnen und zu ermutigen. Es sollen Probleme im Stadtteil aufgezeigt und unter Ausnutzung aller verfügbaren Ressourcen und Kräfte, Einfluss auf die Stadtteilentwicklung genommen werden. Letztendlich geht es darum, die Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern. In Magdeburg gibt es derzeit 20 Arbeitsgruppen. 

Die tatsächliche Zusammensetzung der Arbeitsgruppen, deren Inhalte und Organisationen variieren aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen, örtlichen Gegebenheiten und Interessen im Stadtteil mitunter sehr. Die Sitzungen sind öffentlich. In der Regel kommen zu den GWA-Sitzungen aber die Vertreter der lokalen, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen, der Vereine, der Parteien und ggf. der Presse und der Stadtverwaltung - leider viel zu wenig Anwohner. 

Zumeist stehen auf den Tagesordnungen der AG GWA, Fragen der städtebaulichen Entwicklung, Ordnung und Sicherheit, Durchführung von Stadtteilprojekten und Veranstaltungen. Jede AG GWA hat einen gewählten Sprecher bzw. Sprecherrat. Für die Sitzungen wird ein Moderator und ein Protokollant bestimmt, diese können von Sitzung zu Sitzung unterschiedlich besetzt sein. 

Es gibt einen Initiativfond der GWA. Die Höhe des Fonds kann von Jahr zu Jahr variieren, da dieser vom Stadttrat mit dem Haushalt immer neu beschlossen werden muss. Für das Jahr 2014 kann die GWA über 2327,27 Euro verfügen. Die finanzielle Förderung der GWA's dient der Finanzierung der Stadtteilarbeit. Hierbei wird für Projekte aber nur der Teil finanziert, der nicht durch Eigenmittel, Spenden oder unentgeltliche Leistungen aufgebracht werden kann. Zudem sind auch nur Ausgaben in Höhe von 1250 Euro für Traditionsprojekte möglich.