Wasserturm

Die evangelische St.-Gertraud-Kirche steht am Rande des alten Ortskerns direkt an der heutigen Hauptstraße Alt Salbke. Es ist ein 1866 bis 1867 im neugotischen Baustil errichtetes Gebäude, bestehend aus Backsteinsaal, mehrseitiger Apsis und quadratischem Westturm. Zum Geläut gehört eine Bronzeglocke von 1456. Im Pfarrhof der Kirche befindet sich der historische Taubenturm Salbke. 

Das Wahrzeichen Salbkes, der Salbker Wasserturm, wurde in den Jahren 1893 und 1894 im Auftrag der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin zur Wasserversorgung für das in der Nähe befindliche Reichsbahnausbesserungswerk gebaut.

Ebenfalls von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin wurde zwischen 1904 und 1913 der Freundschaftsweg bebaut, um Wohnungen für die Arbeiter des Reichsbahnausbesserungswerks zu schaffen. Der gesamte Straßenzug wurde mit gleichgestalteten Doppelwohnhäusern errichtet. Das Erdgeschoss ist jeweils aus roten Ziegeln gemauert, die Fassade der beiden darüberliegenden Geschosse ist hell verputzt. über den Fenstern der Obergeschosse sind Schmuckelemente in flachgiebliger Form, ebenfalls aus roten Ziegeln, eingelassen. In der Mitte der Fassaden tritt Risalit hervor, der mit einem dreieckigen Fachwerkgiebel abschließt.

In Salbke befinden sich auch die Reste eines historischen Klostergutes, das Klostergut Salbke.